Temporäre Räume werden nur vorübergehend errichtet. Sie reagieren auf geänderte Bedürfnisse wie z.B. eine Höhle aus Decken oder ein Partyzelt. Wofür wäre ein Raum für kurze Zeit praktisch? Wie würde dieser Raum aussehen? Für welchen Zeitraum müsste er errichtet werden?

„Unsere Klasse nahm an einem Architekturprojekt teil, wo wir selber
verschiedene Räume erforschen und kennen lernen konnten. Wir durften uns im Raum verteilen in dem verschiedene Bereich einfach aufgebaut waren wie zum Beispiel ein Zelt ein nur mit Schnüren gespannter Bereich, Tücher die zu einem Rechteck zusammen gebunden wurden natürlich konnte man auch einfach unter den Tisch krabbeln aber es war natürlich aufregender neue Erkundungen zu machen.
Danach mussten wir selber mit nur ein paar Materialien einen Raum bauen wir
hatten Styropor, Festeres Papier, Alufolie und einen Uhu.
Jede Gruppe entwickelte ein anderes Exemplar, das danach den anderen vorgestellt wurde.
Dann wurde die Frage gestellt ob wir das was wir gemacht haben auch im
Kindergarten umsetzten können. Also hat sich unsere Klasse darüber Gedanken gemacht und sich folgende Antworten überlegt die wir dann zusammengefasst haben.

Ein Großteil der Schülerinnen fand das man diese Übungen natürlich auch im
Kindergarten verwenden könnte weil sie einfach zu erklären waren und man
kann auch sehr leicht verschiedene Räume entstehen lassen die wie bei uns
zum Beispiel nur aus einer Schnur bestehen.
Natürlich lernen die Kinder auch verschiedene Räume besser kennen und können
auch sagen wo es ihnen besser gefällt und wo sie sich wohler fühlen.

Was haben wir daraus gelernt das war unsere nächste Frage und hier wieder
die Antworten in einer Kurzfassung:
Jeder Mensch hat ein eigenes Wohlfühlempfinden manche fühlen sich in kleinen
Räumen wohl manche brauchen aber wieder sehr viel Platz. Natürlich braucht man auch bestimmte Voraussetzungen damit man sich überhaupt wohl fühlt egal in welchem Raum.
Manche Schülerinnen haben auch gesagt das ein Raum so eingerichtet sein
sollte das man darin zur Ruhe kommt uns sich entspannen kann.
Wir haben auch daraus gelernt das jeder Raum auch anders riechen und sich
anders anfühlen kann.
Dieser Workshop hat unserer Klasse sehr gut gefallen und wir würden ihn
gerne wiederholen. Wir bedanken uns im Namen der Klasse für diesen einmaligen Tag.“

1b BAKIP Klagenfurt

„In diesem workshop, stellten sich die uns anvertrauten Knaben im Alter von 12 Jahren dem zentralen Thema Architektur.
Praktikabel präsentierte sich dieser workshop als eine sinnstiftende Veranstaltung, aus der unsere Knaben Erfahrungen mitnehmen konnten, die als Puzzle auf das Leben vorbereiten und so ihre Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben.

Die Entwicklung und Herstellung eines Produktes in Zweier- und Dreiergruppen mit den Materialien Styropor, Karton und Alu-Folie.

Beispiele von Schüleräußerungen:
„ Ich möchte gern Tischler werden! Der workshop hat mir voll gefallen!“
„ Meine Eltern planen für unsere neue Wohnung das Wohnzimmer! Da habe ich gleich einige Ideen hergenommen!“
„ Meine Tante ist Architektin und jetzt habe ich einen kurzen Einblick in ihr Betätigungsfeld bekommen.“

Lehrereräußerungen:
Für uns als Lehrer bot dieser workshop ebenfalls interessante Anregungen für den eigenen Unterricht. Im Gegenstand Werken für Knaben wurde unser Bewusstsein verstärkt, dass Architekturvermittlung untrennbar mit politischer Bildung verknüpft ist.“ Gertrude Kogler und Reinhold Werner

Fotos
Christine Aldrian-Schneebacher

unterstützt von
BM:BWF, Land Kärnten Kultur, zt: kammer, STO, inspirin, Architektur Haus Kärnten