Im wahrsten Sinn ganz oben steht der Wunsch zu fliegen. Dieser Gedanke begleitet den ganzen Prozess des Drachenbauens. Kein Lineal, keine Zahlen, keine Fehlerquellen: das Augenmaß sorgt für die Symmetrie des Drachens: es FLIEGT!

Im wahrsten Sinn ganz oben steht der Wunsch zu fliegen. Dieser Gedanke begleitet den ganzen Prozess des Drachenbauens. Kein Lineal, keine Zahlen, keine Fehlerquellen: das Augenmaß sorgt für die Symmetrie des Drachens: es FLIEGT!

Vor einer Woche spazierten wir – die 4b der VS St. Ursula – samt unserer Lehrerin Frau Leher und unserer Horterzieherin Frau Wassner zum Napoleonstadel. Hier erwartete uns schon Frau Anna Rubin. Sie stellte sich uns als Künstlerin und Drachenbauerin vor und erklärte uns die Färbetechnik. Diese Technik ist sehr einfach. Auf jedem Arbeitsplatz ist schon ein ovales Papier gelegen. Wie uns Frau Rubin erklärte, war das ein Spezialpapier aus China.
Auf dem Tisch gab es die Farben gelb, magenta und blau. Die Farben waren sehr flüssig, ähnlich wie Tinte. Es waren lichtechte Grundfarben.

Jetzt ging es richtig los:

Nun musste das ovale Papier gefaltet werden. Zuerst in der Hälfte, dann in Viertel, Achtel und Sechzehntel. Dieses gefaltete Stück wurde nun in die Farbtiegel getunkt. Ich nahm zuerst die gelbe, dann magenta und zum Schluss die blaue Farbe. Nach jedem Farbgang musste die Farbe gut ausgedrückt werden. Nach dem Färben wurde das Papier ganz vorsichtig wieder aufgefaltet. Das war schwierig, da das feuchte Papier leicht einreissen konnte. Leichter war es mit Hilfe eines Partners. Bei einigen meiner Freunde ist das Papier leider gerissen, das musste dann geklebt werden. Nun legten wir die gefärbten Papiere zum Trocknen auf den Boden.

Frau Fritz half zusätzlich mit einem Fön nach. Währenddessen zeigte uns Anna Rubin Bilder von Drachen und Bambuspflanzen. Das Bambus ist auch ein wichtiger Teil unseres Drachen.

Als die Drachen trocken waren, legten wir sie auf unsere Plätze. Wir bekamen zwei dünne Bambusstäbe, die wir in der Mitte mit Klebeband befestigten Ein drittes Stäbchen wurde im Bogen über die obere Hälfte des Drachen geklebt Die andere Hälfte wurde mit überlappenden Klebestreifen verstärkt. Dann wurde eine feine Schnur auf ein Stück Karton geklebt, welchen wir 25mal umwickeln mussten.

Unsere erwachsenen Helferinnen haben mit einer Nadel das Papier an vier Stellen durchlocht. Dort wurde dann das Fadendreieck befestigt. Am Spitz des Drachen musste eine Schlaufe gebunden werden, an der die Lenkschnur befestigt wurde.

Aus buntem Krepppapier bastelten wir einen Drachenschwanz und zwei Flügel. Nun waren unsere Drachen flugbereit. Der erste Testflug fand im Park vor dem Napoleonstadel statt, und alle Drachen haben den Testflug mit einem „Sehr Gut“ bestanden. Ich wäre am liebsten mitgeflogen!

Der Workshop hat mir sehr gut gefallen Ich hoffe, dass wir beim nächsten Workshop wieder dabei sein dürfen.

Danke Frau Anna Rubin für diesen tollen Nachmittag!

Die 4b VS St. Ursula

Fotos
Carlos Teretana, Claudia Onitsch

unterstützt von
BM:BWF, Land Kärnten Kultur, zt: kammer, Architektur Haus Kärnten