Das Projekt „Schau genau!“ aus dem letzten Schuljahr bietet ein beinahe unerschöpfliches Depot an kreativen Zugängen der Kinder: genau zu schauen und zu beschreiben, zu benennen, zu zeichnen, zu reflektieren und über Zusammenhänge nachzudenken kann nicht oft genug geübt werden.
Das unmittelbare Umfeld der Kinder wird ausgeweitet, Schulgebäude, Schulumgebung und Schulweg werden genauer unter die Lupe genommen. 


Die PV Anlage des Schulgebäudes wird betrachtet: Denk mal nach! Wozu dienen diese schwarzen Tafeln?
Der Schulweg wird im Kopf wiederholt: Denk mal nach! Wie bist du heute zur Schule gekommen? Was ist dir heute unterwegs aufgefallen?

Gebäude in der Nachbarschaft werden untersucht: Denk mal nach! Was passiert in diesem Haus? Ist es alt oder neu? Versteht es sich gut mit seinen Nachbarhäusern?


Aus mehreren kindgerechten Blickwinkeln wird das Lebensumfeld der Kinder weiter erforscht. Der Wortschatz für räumliche Begriffe wird erweitert und die (bau)kulturelle Bildung im Hinblick auf einfache räumliche Zusammenhänge gefördert.

Aktivitäten der Schüler*innen

Das Projekt wird in altersgerechten Sequenzen durchgeführt. Die Kinder sind an jedem Arbeitsschritt aktiv beteiligt und erarbeiten das jeweilige Thema mit Unterstützung der Lehrerin und der Architektin, werden aber angeregt, einen selbstständigen künstlerischen Ausdruck zu finden.

Der Projektschwerpunkt liegt auf dem unmittelbaren Lebensumfeld der Kinder. Im Vordergrund steht das Wahrnehmen und Sensibilisieren der Sinne und das Reflektieren des Wahrgenommenen: Denk mal nach! Was siehst du? Was spürst du? Was hörst und riechst du?
Wahrnehmen, zeichnen, beschreiben, reflektieren ermöglichen eine spielerische Annäherung an komplexe räumliche Aspekte.

Ein Projekt im Rahmen von culture connected, gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem OeAD.
Fotos: Christine Aldrian-Schneebacher