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Zwischen Einfamilienhäusern, Aluzäunen, Thujenhecke, Garagen, Carports und Gartenhütten spannen sich zweifelhafte Zwischen(un)räume in den typischen Siedlungen auf. In den seltensten Fällen gelingt ein atmosphärischer Übergang zwischen dem öffentlichem Straßenraum und den privaten Vorgärten und Häusern, dem Außenraum und dem Innenraum.

Einsicht von der Straße in die überdimensionierten, pflegeintensiven Gärten bis in das Wohnzimmer und von dort wieder in Nachbars Garten stören jegliche Privatsphäre. Durch die fehlende Aufenthaltsqualität folgen nachbarschaftliche Spannungen und Abgrenzung. Das Dorfleben ist tot!

Gesucht sind deshalb bauliche Interventionen bevorzugt aus Holz, die den „Grenzraum“ zwischen den Grundstücken aber auch zwischen privatem und öffentlichen Raum neu interpretieren. Durch eine gemeinschaftliche nachbarschaftliche Nutzung, wie Gemeinschaftssaunen, Gartenzwergemuseen, usw. sollen aufgewertete öffentliche oder halböffentlichen Räume geschaffen werden und altbewährte Regeln aufgebrochen werden.

Jury
Angela Lambea | Professorin für Architektur – FH Kärnten
Barbara Frediani-Gasser | Vizepräsidentin der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten | Architektin
Elias Molitschnig | Amt der Kärntner Landesregierung Abt.3 – FH Kärnten Lehrender Stg. Architektur
Stefanie Armstorfer | Studierende FH Kärnten Stg. Architektur Master

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