Der Workshop beinhaltet den Entwurf und das Bauen einer Tragkonstruktion aus Holzstäben und Drahtseilen. In einem anschließenden Versuch werden alle Modelle hinsichtlich ihrer vertikalen Beanspruchbarkeit bis zum Bruch belastet.

Der Workshop aus dem Themengebiet des Überspannens beinhaltet den Entwurf und
das Bauen einer Tragkonstruktion als Raumabschluss (Decke, Dach) für eine Grundfläche von 60x60cm. Als Konstruktionselemente stehen jeder Gruppe Holzstäbe und Drahtseile zur Verfügung. In einem anschließenden Versuch werden alle Modelle hinsichtlich ihrer vertikalen Beanspruchbarkeit bis zum Bruch belastet.

Tragwerke sind Raum. Raum kann Raum formen.
Es gilt das Tragwerk als räumliches Konstrukt zu begreifen. Kräftefluss, und Raumwirkung stehen in einem Art Wettbewerb untereinander. Eine enge Beziehung, die es gilt herauszufordern. Ein ressourcenschonender und limitierter Einsatz von Material kann den Anstoß dazu geben überlegt zu entwickeln. Die Vorgabe von klaren Rahmenbedingungen unterstützt den Fokus auf die gestellte Aufgabe zu lenken. Der Fluss an unbändiger jugendlicher Tatenkraft kann sich so gezielt entfalten. Das intelligente Tragwerk ist das Resultat.

1 Kurzvorlesung zur Tragwerkslehre
An mehreren Vorzeigeobjekten (einfache Tragwerksmodelle) werden die wesentlichen statischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten von Tragwerken unter Einbeziehung der SchülerInnen erläutert und diskutiert. Ein erster Zugang zu der Materie soll so anschaulich geschaffen werden.

2 Aufgabenstellung
In 2er Gruppen sollen räumlich anregende und statisch intelligent wirksame Tragwerke entwickelt und modellhaft umgesetzt werden. Das Tragwerk soll ein Loch im Durchmesser von 60 cm überspannen. Jede Gruppe hat eine begrenzte Anzahl an Baumaterialien zur Verfügung (Holzstäbe, Schnüre).

3 Skizzieren
Erste Ideen sollen skizzenhaft zu Papier gebracht werden und innerhalb der Gruppe und den Experten vermittelt werden.

4 Modellieren
Umsetzen der Tragwerksidee in einem Modell

5 Belastungstest
Alle Modelle werden hinsichtlich ihrer vertikalen Beanspruchbarkeit bis zum Bruch mit gewichten Zug für Zug belastet. Die Modelle mit der höchsten Bruchlast werden mit Preisen belohnt.

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Fotos
Guntram Müller

unterstützt von
BM:BWF, Land Kärnten Kultur, FH Kärnten, zt: Kammer, Architektur Haus Kärnten